Vorwort

Bevor ich diese Broschüre erstellte, benutzte ich sehr kurzgehaltene Texte von ein oder zwei Seiten, um über die Feldenkrais-Methode zu informieren. Diese waren zwar rasch zu lesen, hatten aber den Nachteil, daß sich die meisten InteressentInnen hinterher nicht viel klüger als vorher fühlten, denn die Methode ist sehr vielschichtig und in ihrer Vorgehensweise für die meisten Menschen zunächst äußerst fremd.

Ich machte mich also ans Werk, etwas Ausführlicheres zu Papier zu bringen, in der Annahme, daß der Umfang so bei zehn bis fünfzehn Seiten liegen würde. Sie können sich vielleicht meine Verwunderung vorstellen, nach getaner Schreibarbeit plötzlich auf 32 Seiten zu blicken und dabei immer noch das Gefühl zu haben, nicht alle wichtigen Dinge benannt zu haben.

Ich entschuldige mich dafür, Ihnen eine solch umfangreiche Informationsschrift zuzumuten.
Dass ich es trotz meiner Bedenken tue, hat drei Gründe:

Erstens ist die Feldenkrais-Methode, wie schon gesagt, so vielschichtig und hat eine solche Anwendungsbreite, dass ihre Beschreibung wirklich auf keine Postkarte passt.

Zweitens wollte ich Ihnen nicht einen trockenen Text voller verdichteter Information präsentieren, sondern Ihnen ein Werk anbieten, welches leicht verständlich und mit Freude zu lesen ist und Ihnen darüber hinaus zwischen den Zeilen auch noch erlaubt, den Verfasser ein wenig kennen zu lernen.
Letzteres deshalb, weil es mir persönlich sehr wichtig geworden ist, nicht nur zu wissen, was ein Kurs beinhaltet, sondern auch, wer ihn leitet.

Drittens brauchen Sie nicht unbedingt die ganze Broschüre zu lesen. Jeder Artikel ist in sich abgeschlossen und deshalb auch isoliert vom Rest verständlich. Vor allem die Fallbeispiele sind absichtlich recht zahlreich gehalten, damit Sie auswählen können, was Sie besonders interessiert.
Da aber jeder Artikel eine andere Facette des äußerst komplexen Gebildes „Feldenkrais-Methode“ beleuchtet, wird Ihre Vorstellung derselben mit jedem gelesenen Artikel ein wenig reichhaltiger.

Ich wünsche Ihnen viel Vergnügen beim Lesen